bookmark_borderFrau Blanco sagt es sei gestoppt

Bei der heutigen Pressekonferenz von PEVOLCA hat nun auch Frau Blanco gemeint, dass es gestoppt sei. Rückwirkend würde dann, wenn es erst einmal offiziell ist, der vergangene Montag, also der 12. Dezember. Seitdem macht der Vulkan keine Vulkansachen mehr. Allerdings bittet sie erneut darum, dass wir noch 8 Tage abwarten um eine Reaktivierung ausschließen zu können. Erneut gab es keine großen Worte zu den tiefen Beben. Die gibt es immer noch, allerdings weniger als gestern. Der Tremor bleibt wo er ist, nämlich weg und es gab auch keine Veränderung in der Deformation des Bodens.

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bookmark_borderEs zittert im tiefen Gebälk

Das ist so ungefähr das, was wir nicht sehen, haben oder hören wollte. Es bebt wieder, da ganz weit unten. Zwar alles relativ schwach, aber von der Stückzahl her ganz ordentlich. So etwas verursacht dann direkt eine emotionale Vollbremsung der guten Laune. Warum und wieso ist das gerade der Fall? Kommt da jetzt wieder was hoch und wenn ja langt das um den Kerl zu reaktivieren? Wie lange dauert das und wieso kommt die Lava vom Oktober weder von unten noch von oben? Lauter Fragen, die gerade, wenn es nach uns gehen würde, nicht im Raum stehen würden.

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bookmark_borderNoch 8 Tage

Zwei haben wir hinter uns, oder wenn man es genau nimmt 44 Stunden. Die Situation hält. Kein Tremor, oder wenn man es so haben will, quasi keinen mehr, und mittlerweile ist auch der SO2-Wert in sich zusammen gesackt. Es hieß mal, dass wir mehrere Tage unter 100 t dieses Eierstinkgases bräuchten, um von einem möglichen Ende zu sprechen. Die 5 t von gestern sind da klar drunter. Die Geschichte läuft also auch. Das IGN hat nun heute bei der PEVOLKA-Pressekonferenz ein Datum für die Vorsichtigen unter uns genannt. Wenn der Berg 10 Tage ohne Zwischenfälle Ruhe gibt, dann sind die Wissenschaftler bereit einen offiziellen Knopf an unseren Vulkanausbruch zu nähen.

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bookmark_borderNoch ist nicht ganz Schicht im Vulkanschacht

Immer noch kommt ein wenig Lava aus dem Saukerl raus. Allerdings läuft dort sehr wenig, und wenn man die Videoaufnahmen von heute Morgen, die die Mineure des IGME gemacht haben, betrachtet, könnte man eher von einem Tröpfeln reden. Der Hauptkrater macht genau gar nichts. Das wichtigste bleibt der Tremor, der sich immer noch nicht gerührt hat. 21 Stunden sind nun auf unserer Habenseite und wenn man bei der Pressekonferenz von PEVOLKA genau darauf geachtet hat, was der Herr Morcuende gesagt hat, dann sieht das verdammt gut aus.

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bookmark_borderWir sehen nichts

Gestern Abend um 21 Uhr war der Tremor weg. Das sind jetzt über 12 Stunden und die Spannung steigt. Das Ding ist nicht aus, sagen die Wissenschaftler, noch würde da etwas Lava austreten. Aber es bewegt sich eben kein Magma mehr unter der Oberfläche, das einen vulkanischen Tremor anzeigt. Auch die SO2-Messungen sind sehr gering. Wir alle wollen daran glauben, dass nun nichts mehr nachkommt. Hoffnung gibt auch, dass der Vulkan von El Hierro, von vor 10 Jahren, die gleichen Faxen gemacht hat, bevor er sich schlafen gelegt hat.

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bookmark_borderLeise rumpelt die Tür

Der Erkenntnisgewinn der heutigen Pressekonferenz fiel leider dünner aus, als wir gehofft hatten. Auf die Frage, was da denn gestern passiert war, kam zumindest keine erhellende Antwort. Man schaut sich mal wieder die Entwicklung an, um zu beobachten, ob das jetzt nochmal so passieren könnte. Im Prinzip war das alles gar nicht so wild, wenn man bedenkt, was wir mit dem feuerspeienden Aas schon alles erlebt haben. Nur ging es in der letzten Zeit eben recht gemächlich zu und nun plötzlich solche Explosionen, die eine Aschesäule von bis zu 6.000m verursacht, überlaufende Lava und Pyroklasten mit Lavabomben das hatten wir doch gefühlt schon lange hinter uns gelassen.

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bookmark_borderNach 12 Wochen immer noch Überraschungen

So richtig neu ist das ja nicht. Der olle Vulkan macht ja immer was er will und eben öfter mal was ganz Neues. Allerdings haben uns drei Tage Geräuschlosigkeit, niedriger Tremor und wenig Lava etwas eingelullt. Deswegen hat das dann doch wieder für ein Aha gesorgt, und wenigstens habe ich deswegen mal wieder etwas zu berichten. Am Vormittag meinte meine Frau schon, dass man den Vulkan mal wieder hören würde. Das war aber alles noch recht verhalten und, da uns gerade die Brisa etwas verlassen hat, war das ja auch nicht so unlogisch. Der Wind vertreibt die vulkanischen Schallwellen eben nicht, also hört man was.

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bookmark_borderAch so ist das

Frau Blanco hat heute bei der PEVOLKA-Pressekonferenz erklärt, dass der Vulkan noch nicht aus ist. Den Sinn dieser Aussage verstehe ich jetzt nicht ganz. Sie meinte, dass, so lange da noch SO2 in der Atmosphäre gemessen wird, das nachweislich von unserem Vulkan hier stammt, und solange der Tremor nicht bei null sei, solange sei der Vulkan aktiv. Wir glotzen ja nun schon seit fast 3 Monaten auf die Daten und dachten uns das schon. Schließlich zeigt das SO2 an, dass Magma in der Nähe der Oberfläche ist, und der Tremor zeigt an, dass sich Magma in der Nähe des Kraters bewegt. Vielleicht fällt es den Leuten von PEVOLKA nach all den Monaten einfach auch langsam schwer, vor die Presse zu treten und irgendwas zu erzählen.

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bookmark_borderNoch 2 Tage zum Rekord

Wir sprechen hier immer nur von den Ausbrüchen auf La Palma der letzten 500 Jahre. Aus der zeit davor haben wir keine Aufzeichnungen. In Sachen Lavamenge, betroffenem Gelände und angerichtetem Schaden, haben wir unseren palmerischen Nummer 1 Vulkan längst erreicht. In den meisten Bereichen wurden die bisherigen Ausbrüche teils um ein Vielfaches in den Schatten gestellt. Jetzt fehlt noch der Rekord für die längste Dauer, und niemand zweifelt daran, dass auch dieser, der knapp 450 Jahre bestand hatte fallen wird.

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bookmark_borderDie sprechen vom Ende

Frau Blanco hat heute bei der PEVOLKA-Pressekonferenz, vom Ende der Lavaemission gesprochen. Allerdings natürlich ohne Datum und erst recht nicht, dass danach alles gut werden wird. Vielmehr ging es darum uns alle gleich wieder ein wenig auszubremsen. Wenn es soweit sein sollte, dass kein flüssiges Gestein mehr austreten sollte, dann sei die Gefahrensituation eben noch nicht vorbei. Selbst ohne Lava gehen die Wissenschaftler fest davon aus, dass es noch über Wochen oder gar Monate zu Ausgasungen aus dem Krater, aber auch aus den Lavafeldern kommen wird. Und diese Gase bleiben gefährlich. Als Beispiel diente wieder mal der Unterwasservulkan von El Hierro, von vor 10 Jahren.

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