bookmark_borderGut, aber nicht gut genug

Was wir die letzten Tage so am Vulkan beobachtet haben wurde heute bei der Pressekonferenz von PEVOLKA bestätigt. Die Daten, die der Feuerberg liefert, sind niedrig, aber nicht niedrig genug um von einem baldigen Ende zu sprechen. Der Tremor pendelt sich weiterhin niedrig ein, die Geländedeformation bleibt stabil und auch die SO-Werte sind im Ganzen rückläufig. Dennoch frage ich mich manchmal, ob die Leute von PEVOLKA die ganz aktuellen Daten nutzen, wenn die vor die Presse treten. Es ist nämlich so, dass wir jetzt schon den sechsten Tag in Folge eine recht geringe Erdbebentätigkeit sehen. Die Sache hat aber einen gewaltigen Hacken.

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bookmark_borderWieder Asche

Laut meiner Frau sollte der Vulkan ja schon zu Ende sein. Der Fairness halber sei jedoch gesagt, dass die anderen Prognosen der Familienmitglieder allesamt früher waren, deswegen werde ich mich hüten da irgendwelche Vorwürfe draus zu stricken. Das der Vulkan nicht aufgegeben hat, zeigte sich heute Morgen nach dem Aufstehen. Der Ascheregen war zurück. Das ist so ziemlich das nervigste im vulkanischen Alltag, weil das ein ganz widerliches Mundgefühl hinterlässt, wenn man draußen ist. Das ist natürlich Jammern auf riesig hohem Niveau. Wir sitzen hier im Zentrum von El Paso und sind vor der Lava recht sicher. Da hat es viele wesentlich härter getroffen.

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bookmark_borderWeiter wie gehabt

Viel passiert gerade nicht an unserem Vulkan. Lau PEVOLKA hat sich das Geschehen an der neuen Öffnung im Südwesten, unterhalb des Frieshofs, etwas beruhigt. Das konnte man auch in der Einstellung der Hafenkamera von TVCanarias beobachten. Im Laufe der letzten Nacht wurde die sichtbare Emissionsquelle immer kleiner. Wieviel da wirklich noch los ist lässt sich aber schlecht sagen. Vielleicht spielt da auch der heutige Feiertag mit rein, dass die Drohnenflieger gerade nicht richtig viel Material liefern.

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bookmark_borderDas ist schon arg weit weg vom Vulkan

Die Diskussion, ob es sich bei der Geschichte von gestern um eine neue Öffnung oder nur um eine Art Rohrbruch gehandelt hat, ist mittlerweile Beantwortet. Allerdings zog sich die Klärung bis zum heutigen Mittag hin. Warum es da keine wirklich verlässlichen Informationen dazu gegeben hat, liegt vielleicht auch daran, dass es sich eben nicht um einen Rohrbruch, sondern tatsächlich um mehrere, in Form eines Risses angeordnete, neue Öffnungen handelt. Und diese sind eben enorm weit vom eigentlichen Krater entfernt. Über 800m westlich, also unterhalb des Friedhofs von Las Manchas kam direkt Lava aus der Erde und wir fragen uns, wie denn die Geschichte, dass jederzeit neue Öffnungen in der Nähe des Hauptkraters entstehen können, genau gemeint ist, also wo hört denn eine solche Nähe auf? Geschätzt sind das gute 2,5 km vom eigentlichen Vulkan, bis zum westlichen Ende des neuen Risses.

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bookmark_borderRohrbruch?

PEVOLKA tritt auf die Euphoriebremse. Nachdem gestern am späten Abend vereinzelt schon vereinbart wurde, in wessen Bodega das Feierschwein, zum Ende des Ausbruchs, in großer Runde gegrillt werden soll, teilte uns die Wissenschaft mit, dass so schnell weder Preußen noch Vulkane schießen würden. Noch ist der Vulkan aktiv und man weigert sich nach wie vor von einem Trend zu sprechen. Die momentane, massive Abschwächung sei nun mal nicht mehr, als der Stand der Dinge heute, und wir seien weit davon entfernt, die klaren Anzeichen auf ein baldiges Ende zu haben.

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bookmark_borderSieht doch ganz gut aus…

…wenn man gerade nur auf den Berg schaut. Gut man erkennt vom Zentrum von El Paso nicht wirklich viel, weil der Wind die ein oder andere Wolke davorschiebt, wenn aber der Blick mal frei ist, dann sieht man eben nur etwas Qualm, der da am hinteren Ende aufsteigt. Ab und an faucht der Vulkan auch noch scheinbar müde, aber es knallt nichts und es gibt auch gerade keinen Düsenjet. Was ist da also los? Meine Frau ist termintechnisch noch im Rennen, es wird aber immer knapper. Solange man nicht auf die Seite des IGN schaut, könnte man wirklich glauben, dass demnächst Ruhe einkehren wird.

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bookmark_borderDie lernen was dazu

Vicente Soler, Vulkanologe beim CSIC, hat heute ein Fernsehinterview gegeben, in dem er meinte, dass die Wissenschaftler aus ihren Fehlern lernen würden. Das Problem bleibt nämlich, dass unser Vulkan hier macht, wie es im gerade in den Sinn kommt. Vor wenigen Tagen standen alle Anzeichen noch auf Entspannung, jetzt mit der neuen Öffnung im Nordosten wirkt es gerade so, als ob da die ganze Geschichte von vorne los geht. Der Berg wächst gerade gewaltig, aber eben nicht in die Höhe, sondern nach Osten. Die Hauptaktivität liegt im neuen Sekundärkrater, während weiter vorn nur weinig Rauch ausgestoßen wird. Der neue Kegel schmiegt sich also an den alten an und hat in kurzer Zeit fast dessen Höhe erreicht.

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bookmark_borderBald können wieder Wetten angenommen werden

Nur meine Frau ist noch im Rennen. Die prognostizierten Termine für das Ende des Ausbruchs, die der Rest der Familie abgeben hat, sind schon verstrichen. Meine Frau hat noch wenige Tage Luft, meinte aber, dass man sich schon mal neue Tipps ausdenken soll. Ich hingegen habe da gar keine Lust mehr drauf und würde mich natürlich ernsthaft freuen, wenn die Dame des Hauses als Siegerin vom Platz gehen würde. So ganz habe ich, im Gegensatz zu ihr selbst die Hoffnung noch nicht aufgegeben, obwohl das natürlich vernünftig wäre. Die von PEVOLKA rechnen ja nicht mit einem kurzfristigen Ende, wobei kurzfristig ja nicht benannt ist.

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