Langsam füllt sich das etwas und zu heiß gerillt

Noch haben wir etwas Winter vor uns. Bislang war dieser, im Vergleich zu den letzten Jahren, recht nass. Was den Urlauber nicht wirklich erfreut, gefällt aber den Einheimischen. Wenn es regnet muss man weniger bewässern, und, was noch besser ist, die Wasserspeicher füllen sich. Das wiederum gibt Sicherheit für den Sommer, wenn es nicht regnet, und das Wasser gekauft werden muss. Zum Jahreswechsel haben die 11 Staubecken auf La Palma einen Füllstand von 42 % erreicht. Immer zum Monatswechsel wird da Meldung gemacht, und die starken Regenfälle von 23. Und 24 Dezember haben uns ein plus von 9%, im Vergleich zu Anfang Dezember eingebracht. Allerdings ist das Wasser recht ungleich verteilt. Nicht in der schieren Menge, sondern was den Prozentsatz der entsprechenden Füllstände angeht. Während in Dos Pinos bereits ein Wasserstand von 90% erreicht ist und in Los Galguitos sogar 96% Füllmenge vorhanden ist, kommet La Laguna in Barlovento gerade einmal auf 9% der eigentlichen Kapazität, obwohl der Nordosten am meisten von den Regenfällen profitiert hat. Der Grund hierfür liegt in der Größe dieses Beckens. Die Kapazität von mehr als 1,7 Millionen Kubikmetern macht schlicht etwas mehr als die Hälfte der Gesamtkapazität aller 11 Wasserspeicher zusammen aus. Von der 3,4 Millionen Kubikmetern die möglich sind haben wir also gerade 1,4 Millionen aufgefüllt. Da geht also noch was nach oben.

(Quelle der Graphik (Consejo de aquas de La Palma)

Wenn man das so sieht, dass der Regen etwas Entwarnung, für einen erneut heißen und trockenen Sommer gibt, dann gibt es auch Entwarnung für das Restaurant La Cascada in El Paso. Da hat es nämlich vorgestern am Abend  gebrannt. Auf Bildern und ist zu sehen, dass es aus dem Schornstein ganz gewaltig die Flammen raus schlugen. Aber die Geschichte, so hat nun „La Palma Ahora“ unter Berufung auf die Feuerwehr, gemeldet, ging dann doch entsprechend glimpflicher ab, als zuvor befürchtet. Außer Schornstein und Grillanlage ist da nicht wirklich was kaputt gegangen, was bei der höhe der Flammen schon verwunderlich ist. Es gibt also eine gewisse Entwarnung und die Hoffnung, dass da bald wieder gerillt werden kann. Der Laden hat für die Menschen hier im Tal eine gewisse Wichtigkeit. Viel gegrilltes Fleisch, Mojo und runzelige Kartoffeln sind ja die Eckpfeiler der palmerischen Küche.