bookmark_borderWer kann, der möge geben

Es ist gerade wunderbar zu sehen, wie hier alle zusammenhalten. In den betroffenen Häusern helfen die Nachbarn beim Aufräumen, wer obdachlos geworden ist, ist erst einmal untergebracht und die Mitarbeiter der Gemeinde El Paso sind unterwegs und verteilen Lebensmittelspenden. Kleidergeschäfte, auch von außerhalb der Insel haben Kleidung geschickt, die nun verteilt wird. Auch private Sachspenden gibt es.

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Veröffentlicht in Feuer

bookmark_borderAb jetzt wieder unser Problem

Das Feuer, das mittlerweile ja kontrolliert ist, ist wieder auf Stufe 1 heruntergesetzt worden. Damit liegt die Zuständigkeit für die Kontrolle der letzten Glutnester wieder bei uns hier auf der Insel. Die Kanarenregierung ist erstmal raus. Dennoch sind die Herrschaften jetzt nicht untätig. Heute war Alicia Vanoostende, die Ministerin für Landwirtschaft der Kanaren auf der Insel, um die Schäden zu begutachten. Dabei ging es nicht nur um die Brandfolgen, sondern auch um die Schäden, die das heiße Wetter in den letzten Tagen angerichtet hat. Für den Südwesten und Westen ist die Rede von 40 % Ausfall der Bananenernte und ca. 80 % der Avocados, die einfach von den Bäumen gepurzelt sind

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bookmark_borderDer Boss ist da

Langsam sickern so die erstem Meldungen durch über das Ausmaß des Feuers. In El Paso hat es 30 Häuser erwischt, allerdings ist da nicht alles abgebrannt. In der Statistik sind eben alle Häuser, die Schaden genommen haben. Im schwersten hat es leerstehende Gebäude erwischt, weil die Bewohner sich, in heller Vorraussicht, mit Eimern und Schläuchen gewehrt haben. Aber auch Behausungen zu denen es eine schwere Zufahrt gab, waren stärker betroffen, weil die Einsatzfahrzeuge nicht überall hinkamen. In Los Llanos ist die Zählung noch nicht abgeschlossen, man geht aber von ungefähr dem gleichen Wert aus wie in El Paso.

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Veröffentlicht in Feuer

bookmark_borderIch habe eine tolle Nachbarschaft

In El Paso atmet der Teil der Bevölkerung, an dem das gestern vorbei ging, gerade gewaltig durch. Was da passiert ist kann man noch gar nicht begreifen. Feuer im Wald, dass kennen wir hier. Das Feuer das gestern mittag in der Gegend von La Rosa, also oberhalb des Ortskernes von El Paso entstanden ist, hat sich aber einfach einmal durch das Tal gefressen und ging dann runter bis La Laguna, also einmal quer durch bewohntes Gebiet. Bis zum Fußballstadion von El Paso war die Feuerfront noch recht schmal. Nachdem es aber dann über die Straße gesprungen ist, ging jegliche Kontrolle verloren. Es brannte an allen Ecken und Enden. Die 5 Hubschrauber haben auch immer nur noch das Nötigste verrichten können. Überall waren Einsatzkräfte verstreut und haben mit Löschfahrzeugen Brände bekämpft.

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bookmark_borderFeuer in El Paso

Wer gerade nicht auf der Insel sein kann, der kann sich das La Palma-feeling ganz einfach simulieren. Bitte schalten Sie Ihren Backofen auf Umluft und 280 Grad und lassen Sie die Türe offen. Dann bitte direkt davor Platz nehmen und Sie sind noch nicht mal nah dran. Wichtig sind noch die Haartrockner, suchen Sie einfach alles, was das Haus hergibt. Volles Rohr an und das ganze ins Gesicht pusten lassen. Notwendig wäre dann noch ein Teller mit Sand, findet sich auf vielen Spielplätzen. Der Sand muss zwischen Fön und Gesicht platziert werden. Wer denkt, dass das witzig gemeint ist der möge mal auf HD Meteo schauen. Hier werden gerade sogar die Faustregeln zum Temperaturgefälle außer Kraft gesetzt.

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bookmark_borderVentilator an und ruhig machen, wandern darf man eh nicht

Die Hitze macht sich bemerkbar. Noch geht es, die letzte Nacht war noch frisch. Aber es wird wohl unangenehm werden und so warnt man uns hier auf den Kanaren vor den gesundheitlichen Gefahren. Vor allem auf den großen Inseln, aber auch in den Höhenlagen von La Palma, soll es in den nächsten Tagen sehr unangenehm werden. Es gibt aber nicht nur vor den hohen Gradzahlen gewarnt, sondern, und das ist eben unser leidiges Thema hier, auch vor Waldbränden. Hier sind wir auf höchster Alarmstufe angelangt, auch weil eben, zusätzlich noch Wind erwartet wird. Und damit kommt die 30-30-30 Faustregel ins Spiel: Mehr als 30 Grad, weniger als 30% Luftfeuchtigkeit und Windgeschwindigkeiten über 30 km/h.

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bookmark_borderEs kommt immer auf den Blickwinkel an

Und weil das so ist kann man heute gewissermaßen freudig von den 12 neuen Fällen berichten, die in den letzten 24h dazu gekommen sind und unsere Inzidenz auf über 90 katapultieren. Für uns, mit unseren offiziell rund 82.000 Inselbewohnern, sind 12 an einem Tag richtig viel. Vor allem wenn man bedenkt, wo wir her inzidenztechnisch herkommen bzw. gewohnt sind zu sein. Die Ausbrüche, also alle 4 beschäftigen und beunruhigen uns hier nämlich noch gewaltig. Bei 83 aktiv positiven stehen wir gerade insgesamt, und das ist so ungefähr das doppelte von dem was davor das absolute Maximum war.

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bookmark_borderImpfzertifikat und Hitze

Ab heute kann man hier seinen EU-Digital-Impfpass haben. Es gibt hier eine Applikation beziehungsweise eine Website der kanarischen Gesundheitsbehörde, die schon etwas länger besteht. Bisher konnte man da online seine Krankengeschichte einsehen, Termine vereinbaren oder mit seinem Arzt kommunizieren. Ab heute kann man sich auch sein digitales Impfzertifakat herunterladen, bzw. einsehen. Das bekommt man aber nicht direkt nach der Impfung, sondern eben erst 14 Tage nach der 2. Injektion. Also genau dann, wenn nach den EU-Regeln der komplette Impfschutz besteht.

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bookmark_borderKleines Feuer und ungebildete Kinder

Nicht nur die Thunfischsaison, auch die Waldbrandsaison ging wieder los. Wobei das natürlich Blödsinn ist, es hat zwar gebrannt, aber die Saison ist hier im Sommer und im Herbst. Heute morgen wurde aber der erste kleine Brand oberhalb von Puntagorda gemeldet. Man hat die Geschichte aber flugs in den Griff bekommen, zum einen weil man direkt und zügig vor Ort war, auch mittels Helikopter zum anderen aber auch, weil die Luftfeuchtigkeit gerade entsprechend hoch ist.

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bookmark_borderDer slowakische Ire aus Tijarafe

Nach dem Brand in El Jesus, in der Gemeinde Tijarafe, hat es dort oben im Norden noch mehrmals gebrannt. Jedesmal soll Brandstiftung die Ursache gewesen sein und alle Feuer wurden, abgesehen von dem oben benannten, bei dem 30ha betroffen waren, schnell wieder unter Kontrolle gebracht. Allerdings hat das mit den mutwillig gelegten Bränden die Bevölkerung ganz schön mitgenommen und man suchte eifrig nach dem pyromanischen Übertäter. Am Freitag wurde dann Vollzug gemeldet. Beobachtet wurde ein ein Ire der in der Nähe eines neuen Brandes in La Punta beobachtet wurde.

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