Feuer in der Caldera

Es geht früh los in diesem Jahr. Aber die Temparaturen und der Wind tun ihr übriges. Heute um kurz vor 16:30Uhr wurde ein Feuer in der Caldera de Taburiente gemeldet.  Die Löschtruppen der Inselregierung EIRIF sind vor Ort, kommen aber wegen des Geländes nicht an die Brandstelle. Löschen geht nur aus der Luft. Von der kanarischen Regierung sind wohl mittlerweile zwei Helikopter vom Typ M51 und M61 im Einsatz. Bislang weiss man noch nicht wie die Sache unter Kontrolle ist. Der Bürgermeister von El Paso, Sergio Rodriguez meinte gegenüber dem kanarischen Fernsehen, dass die Situation wetterbedingt stabil sei. Er meint damit wohl, dass es in der Caldera keinen so heftigen Wind gebe. Allerdings sei die Orthographische Lage beunruhigend. Die zwei Wanderer, die das Feuer gemeldet hatten, wurden laut der Nachrichtenagentur EFE evakuiert. Das Cabildo hat den Wanderweg GR131 gesperrt und ebenso den Zugang zum Gipfel des Bejenado.

Der Notfallkoordinator von Gran Canaria Federico Grillo meinte gegenüber RTVC, dass man abwarten müsste, wie sich die Situation entwickeln würde. Der Rauch würde es den Helicoptern erschweren gezielt zu löschen, mein schätze es aber derzeit so ein, dass man die Situation mit dem vorhandenen Personal in den Griff bekommen würde.

Nachtrag 20:30Uhr:

In den abendlichen Nachrichten von TV Canarias, waren Live-Interviews mit dem Inselpräsidenten Zapata und dem Bürgermeister Roriguez zu sehen. Beide meinten, dass es gerade sehr gut laufen würde. Es gäbe keine lodernten Flammen mehr und auch keine direkte Rauchentwicklung. Mittlerweile, auch auf Luftauffnahmen zu erkennen, sind auch Bodentruppen am Brandort und löschen. Entgültige Entwarnung gibt es aber derzeit noch nicht. Die Ausbruchstelle ist in der Nähe des Campingplatzes, direkt am Wanderweg am Fuße der Cascada de la Fondada. Zur Ursache gibt es keine Information.

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