bookmark_borderNichts zu feiern und feiern lassen

Zwei Jahre ist es her, dass der vermaledeite Vulkan angefangen hat flüssiges Gestein auf die Insel zu kotzen. Jahrestag haben wir, aber man möchte nicht wirklich feiern. ZU viel liegt noch im Argen, was aber auch zu erwarten war, und bei allem Gemotze über das vermeintlich langsame Vorgehen, sollte man sich fragen, ob nicht in Wirklichkeit einiges geschafft wurde. Dass nach zwei Jahren immer noch Leute in Notunterkünften leben war zu erwarten und dass sich viele, aus ihrer Sicht völlig zurecht vergessen fühlen, war, wenn man ehrlich ist, auch klar.

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bookmark_borderSo langsam bröckelt der Lack

Gestern hat sich ja Oppositionschef Borja Perdomo von der PSOE darüber beschwert, dass die Inselregierung so gar nichts verlauten lässt, wann den die Straße von La Laguna nach Las Norias aufgemacht werden soll. Zwei Termine seinen bereits verstrichen und man ließ das einfach unkommentiert so stehen. Das lässt die kritisierte Inselregierung natürlich nicht auf sich sitzen und meldet dann gleich gestern am frühen Nachmittag einen neuen Eröffnungstermin verkündet.

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bookmark_borderFeuer aus und was ist eigentlich mit der Straße?

Das Feuer ist gelöscht, und dass bereits seit gestern. Wenn Sie nun fragen wo es denn gebrannt habe, dann ist die Frage berechtigt. In Puntagorda, Tijarafe und in der Caldera hat es gebrannt. Das war zwar bereits im Juli, aber offiziell als aus, gilt es eben erst jetzt. Ob es da tatsächlich noch glühende Nester gab, in irgendwelchen gar nicht zugänglichen Schluchten, das kann ich auch nicht sagen, aber bis gestern Morgen war die offizielle Lesart, dass das Feuer nur kontrolliert sei.

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bookmark_borderWir bleiben wachsam und die Sammlung ist vollständig

Nun ist es fast schon wieder angenehm. Im Haus noch nicht ganz, aber eine Nacht mehr mit Durchzug und es wird wieder gehen. Neues Ungemach droht aber bereits wieder und es soll in wenigen Tagen wieder über die 30 gehen. Wenn man bedenkt, dass am Wochenende in Los Llanos 45 Grad auf der Anzeigentafel standen können wir da nur müde drüber lächeln.

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bookmark_borderAm Image rumpolieren

„Schön hier, aber waren Sie schon mal auf La Palma“, so könnte eine große Imagekampagne gehen. Lernen von „the Länd“ bedeutet siegen lernen. Quatsch natürlich, so geht das nicht, da müssen wir uns schon was Eigenes einfallen lassen. Schön ist es hier und gar nicht alles kaputt, wie so manche denken. Aber irgendwas hindert uns an unserer touristischen Wiederauferstehung, wir haben da einen kleinen Imageschaden erlitten, und die Feuerberichterstattung hat dabei auch nicht geholfen.

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bookmark_borderKomposthaufen auf dem Mond

Manche Meldungen sind schon verblüffend. Aber uns wurde mitgeteilt, dass unser Vulkan auch was Gutes hatte. Erkenntnisse wurden da nämlich gewonnen, also von wissenschaftlicher Seite, die in der Zukunft von Nutzen sein könnten. Das wissen wir ja schon. Die Sache mit der Vorhersage, wann es zu einem Ausbruch kommen kann, ist ja nicht ganz einfach. Da man immer nur die Erfahrungswerte und Erkenntnisse der vergangenen Ausbrüche benutzen kann, und unser Vulkan ja weltweit wissenschaftlich beobachtet und begleitet wurde, kann das ja tatsächlich in der Zukunft noch ganz nützlich sein.

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bookmark_borderEs gibt weiter Geld

Die ERTE (Expedientes de Regulación Temporal de Empleo), das spanische Kurzarbeitsgeld, ist aus Madrid, vulkanisch begründet, bis zum Jahresende verlängert worden. Parteiübergreifend hat man da „JA“ gesagt. Mit Ausnahme der Rechtsextremen VOX und Ciudadanos, einer libertären Wirtschaftspartei, die sich selbst zerlegt hat, sodass sie bei den Wahlen am vergangenen Wochenende, gar nicht mehr angetreten sind.

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bookmark_borderSo wird das aber nichts

PEINPAL, also die Krisengruppe zur Bewältigung der direkten postvulkanischen Auswirkungen, hat sich zum 67. Mal getroffen. Zu letzten Mal war Mariano Zapata da Vorsitzender, und was er im Bezug auf Puerto Naos und La Bombilla zu vermelden hat, ist nicht wirklich feierlich. Alles wartet sehnlichst, dass es da wieder aufgeht. Da sind Geschäfte und das Hotel bringt uns Touristen, oder zumindest über die pauschal verkauften Plätze, zusätzliche Flugverbindungen, und das Wichtigste ist, da wohnen Menschen, zumindest im vorvulkanischen Zeitalter, und einige von denen sind tatsächlich noch in Hotels untergebracht.

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bookmark_borderKino und da schwindet langsam die Hoffnung

Ausgabe Nummer 18 ist das nun schon, und damit natürlich bereits palmerische Tradition. Das Fesivalito geht wieder los. Unzählige Kurzfilmschaffende werden in den nächsten Tagen über die Insel herfallen und an der ein oder anderen Stelle die ein oder andere Szene drehen. Damit ist es aber nicht getan, sondern es wird natürlich och ein entsprechendes Rahmenprogramm aufgelegt.

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