bookmark_borderSchwarze Zone, schwarze Viecher und ein bisschen Wetter

Wir hatten hier am Wochenende Regenwarnung. Gelben Alarm hat der spanische Wetterdienst für die kleinen grünen Inseln im Westen, also La Palma, El Hierro und La Gomera ausgerufen. Gestern endete die Warnung dann, aber es war eben auch gar nichts. Am Freitag, als das losging gab es kaum Regen und am Samstag und am Sonntag war auch fast nichts. Allerdings ist es eben feucht, was daran liegt, dass wir streckenweise fast 100% Luftfeuchtigkeit hatten und streckenweise nun immer noch haben.

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bookmark_borderSaisonbeginn und Mitbringsel

Es geht wieder los. Im Winterhalbjahr kommen nicht nur die Flieger, sondern auch die großen Pötte. Gestern lief mit der „Ventura“ der erste Kahn im Hafen von Santa Cruz de La Palma ein, und es werden, bis Juni 2026, noch einige folgen. Bis her sind es 235 Hafenbesuche in unserer Inselhauptstadt, die da von den Reedereien geplant sind. Mehr als im Vorjahr, und vielleicht kommt da auch noch etwas dazu. Offensichtlich scheint das Geschäft mit den Kreuzfahrten weiter zu boomen, und der Chef der Hafenbehörde der Provinz Teneriffa, zu der wir ja auch gehören, der freut sich mächtig über den Zuwachs.

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bookmark_borderDie Endesa will sich Mühe geben und die vielleicht kommen die durch

Die Endesa meldet, dass man nach Mittel und Wegen sucht, um künftige Stromausfälle zu vermeiden. Was selbstverständlich klingen mag, ist aber eine Meldung wert. Panik macht sich nämlich reit, was passieren könnte, wenn nun, während unserer Bajada der Jungfrau vom Schnee, die Lichter ausgehen würden. Also verspricht man da Sicherungen einzubauen, dass da nichts passiert. Schließlich wird es da zu erhöhtem Strombedarf kommen, zum einen, weil da extrem viele Leute auf der Insel sein werden zum anderen, weil da viele Veranstaltungen sein werden, die an der Steckdose hängen.

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bookmark_borderDie Königin muss weg

Das ist keine politische Forderung, das könnte nur Ärger geben, aber bei uns hockte die Königin auf dem Orangenbaum, und ich will die da gar nicht haben. Gestern am Nachmittag, tauchte plötzlich eine Wolke am Himmel vor dem Fenster auf, die auch ordentlich Geräusche machte, verschwand aber zügig wieder. Kurz darauf hockte die Königin am Baum und die Untertanen versammelten sich um die Chefin, laut summend aber astrein entspannt, und bildeten eine Traube um die Regentin.

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bookmark_borderDie Bienen und der Honig

Wir haben einen neuen Verein auf der Insel. Die Imker wollen sich organisieren und die Clubgründung soll am nächsten Samstag im Theatro Chico in Santa Cruz der Öffentlichkeit präsentiert werden. Die eigentliche Gründung liegt schon etwas zurück, aber man tut sowas ja nicht aus Jux und Tollerei, sondern weil man ein gewisses Interesse verfolgt, und ein solcher Zusammenschluss auf dem Weg der Zielerreichung ganz hilfreich sein kann, wenn man da mit gemeinsamer Stimme spricht und nicht jeder Bienenzüchter einzeln seinen Kommentar abgeben muss.

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bookmark_borderWir leben auf einer friedlichen Insel und die Tierärzte streiken

Aber nur symbolisch machten die das. Heute um 11 Uhr haben die kollektiv kurz die Tür zugemacht. Oder vielleicht haben die das auch nur Pressewirksam angekündigt, weil im animalischen Notfall des Berufsethos dann doch wichtiger ist. Die sind nämlich durch ein neues Gesetz ganz dolle in die Zwickmühle geraten. Und diese Geschichte ist eben wieder einmal so eine Geschichte von gut, aber eben nicht zu ende gedacht.

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bookmark_borderKein Happahappa für den Vogel

Die Nationalparkverwaltung meldet sich über die sozialen Medien bei den Besuchern und erinnert daran, dass der Rabe sich selber Futter suchen soll. Die Rede ist vom „Corvus Corax Canariensis“, der blitzgescheit, an verschiedenen, besuchertechnisch gutfrequentierten Stellen Rund um Roque und Caldera lungert, um den Besuchern die ein oder andere Leckerei aus den Taschen zu betteln.

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bookmark_borderMann schlägt Fisch

Viel gefährliches Getier haben wir hier nicht auf der Insel. Der Kanarische Riesenläufer (Scolopendra valida) ist da die kleine Ausnahme, wobei der auch nicht wirklich gefährlich ist. Der Biss kann aber schmerzen. Das Gift kann aber nicht wirklich was, es sei denn man reagiert allergisch darauf. Da die Biester scheu sind, bekommt man die ausgewachsen eher selten zu sehen, und wenn dann doch einer im Haus ist, hat der normalerweise mehr Angst vor Ihnen als umgekehrt.

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bookmark_borderUngleichgewicht

Im Süden werden die Kiefern kahl. Der Schuldige ist ein Schmetterling, bzw. dessen Kinderchen in Raupenform. Eine Art endemischer Prozessionsspinner macht sich über die Bäume her, und die vergilben dann und lassen die Nadeln fallen. Wir hatten das letztes Jahr bereits am Montaña de Enrique in der Nähe des Vulkans und die Wissenschaftler sahen da auch einen gewissen Zusammenhang. Fressfeinde des Schmetterlings seien durch die Eruption in diesem Gebiet beeinträchtigt worden, was zu einem Anstieg der Population geführt habe.

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bookmark_borderDer Rabe ist ein Schmutzfink und bitte nicht aufregen

Corvus Corax Canariensis heißt der schlaue schwarze Vogel den jeder La Palma Urlauber kennt. Auf dem Roque oder an der Cumbrecita sind welche zuhause, die sich schon schön an die Besucher gewöhnt haben und brav warten, bis der tierliebe Tourist etwas von seinem Wanderproviant abgibt. Trauben, Nüsse, lecker geschmiertes Bocadillo, da ist der Rabe nicht wählerisch, was dem Menschen mundet, das kann man zumindest mal probieren.

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