bookmark_borderAus die Laus und warten auf die Condor

Hier dürfen nun die Avocados gespritzt werden. Und zwar mit einem Insektenschutzmittel, das in Spanien eigentlich nicht zugelassen ist. Die Abteilung für Landwirtschaft, Fischfang und Ernährung hat dies nun per Sondergenehmigung möglich gemacht, weil laut Studien die bisherigen biologischen Mittel, und die natürlich zum Einsatz gebrachten Fressfeinde der Avocado Schmierlaus, nicht reichen um der Plage Herr zu werden. Insbesondere auf La Palma leiden die Erträge wohl gewaltig, und man ist der Ansicht, dass uns hier auch wieder der Klimawandel und das wärmere Wetter zum Problem geworden ist.

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bookmark_borderResilienz ist wichtig

Das natürlich auf allen Ebenen. Es ist auch gerade gar nicht so einfach, bei dem ganzen Mist, der da global passiert, die Nase über Wasser zu halten und einigermaßen entspannt durch die Hose zu atmen. Neben den ganzen Unguten, wie Musk, Trump, Volkskanzler Kickl und einem ausbürgerungswilligen Fritze, kommen noch Klima, Krieg und der ganze Rest auf uns zu. Da ist etwas Widerstandsfähigkeit ganz gut. Hier auf La Palma ist man erst mal weit weg, von dem ganzen Unbill, aber wir haben hier ja noch unsere eigenen Probleme mit denen man fertig werden möchte.

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bookmark_borderWir lassen unsere Avocado zertifizieren

Heute ist das Leben wesentlich entspannter. Gestern war der „Dia de los santos inocentes”, so eine Art 1. April, in Spanien und Lateinamerika. Neben albernen Meldungen in der Presse, so wurde z. B. bei „El Time“ verkündet, dass auf La Palma im Nachgang des Vulkanausbruchs bei den Dreharbeiten zu der aktuellen Netflix-Serie, Coltan in rauen Mengen entdeckt worden wären.

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bookmark_borderWenig Wein und auch wenig Kastanien

Momentan wird die Traubenernte eingebracht. Und, laut Consejo Regulador de Vinos de La Palma, ist das gar nicht so viel, was die Rebstöcke abwerfen. Für uns birgt das die Gefahr, dass wir auf dem trockenen sitzen, oder zumindest, dass der lokale Wein nicht günstiger wird. 606.809 Kg Trauben seinen von 465 Winzern auf der Insel geerntet worden, was rund 150.000kg weniger als letztes Jahr gewesen sei, und da sei, so die Geschäftsführerin des Verbandes schon extrem schlecht gewesen.

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bookmark_borderUnruhe unter der Ferienvermietern und neue Bananen

Der Kanarenpräsident Clavijo war da und hat Bananen gepflanzt. Die erste Finca auf der Lava ging gestern nämlich Medienwirksam in Betrieb. Symbolik ist das Zauberwort. Man muss nicht darüber streiten, ob die gelbe Krummfrucht, ob des Wasserverbrauchs und Subventionen, hier besonders zukunftsträchtig sein wird, hier geht es nur um ein Zeichen. Alles was wir uns vom eruptiven Drecksack wiederholen ist erstmal ein Sieg. Deshalb eben auch die Symbolik und mediale Aufbereitung der Anpflanzung einiger kleinen Bananengewächse.

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bookmark_borderMehr Wasser will der Bauer und das Riesenteleskop wackelt gewaltig

Das waren schon recht viel, die sich da gestern durch Santa Cruz zum großen Bauerprotest geschoben haben. 2.500 sagt der Veranstalter und 700 die Polizei. Die Forderungen der Landwirte sind recht einfach zusammengefasst. Mehr Geld, mehr Wasser und weniger Auflagen. Etwas differenzierter heißt das, dass man keine unnötigen Auflagen möchte, und dass unsere Platano Canarias zu einem fairen Preis verkauft wird, weil eigentlich geht es nur um unsere Krummfrucht, weswegen auch verkündet wurde, dass man den Import der Importbanane bis aufs Blut bekämpfen würde.

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bookmark_borderBrüssel zwingt uns Insekten zu futtern

„Die Schweine wollen uns die Schweine wegnehmen und es soll nur noch Käfer geben“. So, oder so ähnlich schwirrt es wohl durch den Hohlraum zwischen den Ohren von Javier Nieto, Abgeordneter der Rechtsextremen Voxpartei im kanarischen Parlament. Der meint nämlich tatsächlich, dass die EU sich in die Agenda geschrieben habe uns zum Konsum von Insekten zu zwingen. Die scheinen uns alles wegnehmen zu wollen und, neben der Bevölkerung, soll nun auch noch das Fleisch ausgetauscht werden. Heuschrecke statt Iberico-Schinken und Mehlwurm statt Chorizo. Wobei die Chorizo das Thema ganz gut trifft.

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bookmark_borderJetzt auch Proteste auf La Palma

„Ich bin neben einem Ziegenstall aufgewachsen. Und wenn ich mich daran zurückerinnere, wie ich als Kind immer den Käfig meines Zwergkaninchens gesäubert habe und dabei außer Puste war, dann kann ich mir vorstellen, was Sie leisten!“ Ungefähr so stelle ich mir die Geschichte vor, wenn sich die Lokalpolitik in bester Populistenmanier an die Landwirte ranwanzen wird, wenn diese am 1. März vor dem trafico in Santa Cruz de La Palma zum großen Protest aufrufen.

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bookmark_borderKartoffelkrise, Räuberei und Unterstellungen

Der Engländer liefert wieder. So hat es die kanarische Regierung nun mit der spanischen Regierung besprochen und den Briten vereinbart. Narvay Quintero Minister für Landwirtschaft und Fischfang hier auf den Kanaren, hat das heute verkündet. Allerdings kommt die Kartoffel nicht aus der Grafschaft Kent, da ist nämlich der Kartoffelkäfer in Erscheinung getreten.

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bookmark_borderBleibt nicht so

Das mit der Nachrichtenlage ist etwas kompliziert. Da gibt ein Landwirt der Nationalen Zeitung El Español ein Interview, das am 17. September erscheint. Da geht es um La Palma und Bananen, also genau unser Ding, aber hier auf der Insel kommt nichts an. Maikel Checón von eltime.es scheint das aber gelesen zu haben und hat die Geschichte aufgegriffen und nun ebenfalls berichtet. Wir haben nun hier blaue kanarische Bananen.

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