Nichts wirklich neues zum Feuer und Rocky ist weg

Es gibt nicht wirklich Neuigkeiten zum Feuer im Norden der Insel. Die Lage bleibt stabil, wegen der Wetterverhältnisse wird aber weiterhin nicht von einer Kontrolle der Situation gesprochen. Dies bedeutet vor allem, dass betroffene Personen immer noch nicht zu ihren Häusern zurückkehren können. Man geht aber davon aus, dass sich die Lage positiv entwickelt, da für Freitag ein Rückgang der Temperaturen erwartet wird.

Zur Brandursache ist nach wie vor nichts klar. Am Sonntag gab es erste Gerüchte, dass eine Erwachsene Person in rotem T-Shirt gesucht werden würde, der versucht hätte an verschiedenen Stellen Feuer zu legen. Das hat dann dazu geführt, dass sich selbst der Bürgermeister von Garafia eingeschaltet hat, und in den sozialen Medien zur Suche nach dieser Person aufgerufen hat. Wenig später hieß es aber dann, dass es sich bei diesen Meldungen aber nur um ein falsches Gerücht gehandelt habe und auch der Bürgermeister entschuldigte sich und rief dazu auf nicht allen Spekulationen zu folgen. Momentan gibt es aber laut Guardia Civil Hinweise, dass es sich nicht um mutwillige Brandstiftung gehandelt habe, sondern die Ursache auf eine Fahrlässigkeit zurückgehen würde. Das sind aber alles Spekulationen.

Wenn Sie Rocky finden sollten melden Sie Sich bitte beim Maroparque

Nun zu Rockys Verschwinden: Rocky ist ein ausgewachsenes Sulcata-Schildkrötenmännchen das normalerweise im Minizoo Maroparque in Breña Alta wohnt, da aber heute morgen von seinen Pflegern nicht angetroffen wurde. Die Verantwortlichen des Maroparque bitten nun die Bevölkerung um Mithilfe bei der Suche nach dem 30 kg Tierchen, und bittet den, der Rocky „versehentlich eingesteckt“ hat, ihn wieder zurück zu bringen. Rocky ist übrigens wie seine ganze Familie vom Aussterben bedroht, und eben auch gechipt, was bedeutet, dass er als entführtes Tier auch wieder erkannt werden kann. Da der Maroparque mit seinen Tieren auch zur Arterhaltung von gefährdeten Tierarten beiträgt sind fast alle Bewohner registriert. Es wurde sogar eine Belohnung für Hinweise ausgelobt, und dem Reptilienfreund wurde versichert, dass es im Falle einer Rückgabe keinerlei Konsequenzen geben würde. Allerdings wurde auch mitgeteilt, dass, sollte Rocky nicht zurückkehren, das entsprechende Videomaterial an die Polizei übergeben werden würde. Daraus lässt sich schließen, das Rocky nicht einfach nur zwecks Spaziergang, außerhalb des eigenen Geheges ist.

Der Maroparque ist aber auch für den Urlauber mal einen Besuch wert. Alles andere als spektakulär, Großkatzen und Eisbären sucht man hier vergeblich, dafür gibt es aber ein prima Albino-Känguru. Meine beiden Kinder gehen da sehr gerne hin, auch weil man die Papageien mit Nüssen füttern darf und man nach einer Stunde auch wieder raus ist.