Hurra, wir auf den Kanaren sind mal wieder unter 50. Laut offizieller Meldung der kanarischen Gesundheitsbehörde haben wir heute eine 7-Tages-Inzidenz von 49,96. Was eindeutig weniger als 50 ist. Nun geht also wieder die Zitterei los, ob wir das halten oder wieder darüber gehen.. Im Normalfall ist es so, dass das RKI 14 Tage abwartet um zu schauen ob unser pandemischer Fortschritt auch nachhaltig ist. Die Uhr, bzw. der Kalender tickt also seit heute. Allerdings kann man sich nach dem Mallorca-Dilemma, ja nicht mehr so sicher sein, dass die das auch weiterhin so handhaben und wir dann wirklich die Reisewarnung von der Backe bekommen. Warum die Zahlen in den letzten 4 Wochen von knapp 80 auf UNTER 50 gefallen sind, weiß man nicht so richtig. Auch hier, wie in ganz Spanien und im Rest der von Europa, ist die britische Variante absolut vorherrschend. Vielleicht hängt das auch ein wenig mit der Impferei zusammen.
Wir hier auf La Palma machen das für unsere Verhältnisse gerade gar nicht so toll. Unsere Inzidenz ist nämlich auf stattliche 34,75 geklettert. Für uns ist das gewaltig viel. Schuld daran sind 2 Ausbrüche. Einer auf der Ostseite in Mazo und Santa Cruz und einer im Westen mit dem Ursprung Los Llanos. Der im Osten wird in der offiziellen Wertung der Behörden als „edukativer Ausbruch“ bezeichnet. Allerdings mit Verzweigung in den Arbeits- und Familienbereich. 13 positive hat dieser Ausbruch hervorgerufen. Der aus Los LLanos läuft offiziell als familiär. Aber mit Verzweigungen in den Arbeitsbereich und die Vorschule in El Paso. Hier gibt es bislang 15 betroffene Personen. Auslöser war, laut „LaPalmaAhora“ ein Zusammentreffen von Freunden und Familie mit Besuch aus Lanzarote.