Wir öffnen, und das gewaltig und in mehrerlei Hinsicht. So wird zum Beispiel El Remo wiedereröffnet. Der Kontrollpunkt, der einen am Fortkommen gen Süden hindert wird verlegt. Und zwar an den Abzweig der LP213 nach La Bombilla. Eben dieses, genauso wie Puerto Naos bleiben aber zu, weil es dort weiterhin ausgast. Aber man kann dann weiterfahren, bis an den Charco Verde und nach El Remo. Problematisch bleibt da allerdings nur, dass man bislang nicht einmal bequem zum neuen Kontrollpunkt kommen kann. Einmal außen rum, anders geht das nicht. Aber auch hier gibt es Neuigkeiten. Fest steht, dass man gedenkt die LP 213 provisorisch als Piste wieder herzustellen. Ob da dann endgültig was drauß werden wird, davon wird momentan nicht gesprochen. Der einfachste Weg für eine neue amtliche Straße, die uns nach Süden bringt, scheint aber beschlossen und soll über Tazacorte bis Puerto Naos gehen. Von drei Bauabschnitten ist die Rede, und man möchte vom Süden her beginnen und sich von der Abzweigung La Bombilla über die von der Lava verschonte Insel westlich des Montaña de Todoque durcharbeiten. Von da an wird es dann entsprechend einfacher. Die Piste, die einen weiter bis nach La Laguna bringen kann gibt es ja schon. Hier geht es dann weiter, etwas neben der momentanen Piste, bis fast nach Tazacorte, an die alte Abzweigung der LP 215. Die Straße soll zweispurig sein, mit Seitenstreifen auf beiden Seiten. Von dieser Abzweigung gibt es dann einen Neubau (Abschnitt 2) bis zum Ortseingang von Tazacorte, wo man dann auf die Straße, die aus Argual kommt, treffen wird. Da man aber denkt, dass diese Straße dann mächtig befahren sein wird, plant man diese, in einem dritten Bauabschnitt, entsprechend auszubauen. Ziel ist der Kreisverkehr an der Umgehungsstraße von Los Llanos. Auf diese Lösung haben sich nun das Cabildo Insular, die kanarische Regierung und die betroffenen Gemeinden geeinigt. Was fehlt, ist wieder einmal eine Zeitangabe. Vielleicht ist das aber gar nicht so schlecht. Generell kennt man ja von überall auf der Welt, dass diese Angaben meist viel zu ambitioniert sind und die Geschichten entsprechend länger dauern, So schafft man zumindest die Voraussetzungen die Bürger positiv zu überraschen. Allerdings sind die Kosten kalkuliert. Stattliche 38 Millionen € sind veranschlagt, wovon alleine 9,3 Millionen auf Enteignungskosten entfallen werden.
Aber zurück zum Thema aufmachen. Unser Ministerpräsident Torres hat verkündet, dass ab Donnerstag sämtliche covidial verursachten Beschränkungen auf den Kanaren entfallen werden. Der sagt das einfach so, und braucht gar keinen Lindner, der ihn vor sich hertreibt. Allerdings haben hier ja die Regionen die entsprechenden Möglichkeiten, gegebenenfalls zu reagieren. Deswegen hat Torres auch verkündet, dass es um eine provisorische Abschaffung der Maßnahmen gehen wird. Wenn das schief geht, dann gibt es zappzarapp wieder eine Maske auf die Nase.