Was vier Räder hat darf auch fahren und es wird gefeiert

Es geht voran. Ab morgen darf jeder, dessen Fahrzeug 4 Räder hat über die Piste jodeln. Das steht zumindest heute so bei ElApuron. Wobei das vielleicht missverständlich ist, das würde ja bedeuten, dass man mit dem Bobbycar darf, mit dem Dreirad aber nicht. Eine geländegängige Enduro Maschine würde dann ganz verboten sein. Das ist natürlich ausgemachter Quatsch. Letztlich haben die Erfahrungswerte der letzten Tage ergeben, als es eine Verpflichtung zum Allradfahrzeug gab, dass das ganz gut lief. Und da man schon am ersten Tag auf den veröffentlichten Fotos, das eine oder andere Wald- und Wiesenauto vom Typ Kleinwagen entdecken konnte, das da mit in der Kolonne gefahren ist, dürfen diese Fahrzeuge ab morgen auch ganz offiziell und nicht nur mit zugedrücktem Auge der Aufpasser, solange sie 4 Räder haben und unter 15 Tonnen wiegen. Zusätzlich gibt es aber gleich auch noch eine Fahrplananpassung zu Gunsten der Fahrer geschaffen wurde. Morgens gibst es nun zwei Fenster gen Süden und am Abend dann zwei nach La Laguna.

Morgens:

1. (La Laguna – Las Norias): 06:30 Uhr

2. (Las Norias – La Laguna): 07:00 Uhr

3. (La Laguna – Las Norias): 07:30 Uhr

Mittags:

1. (Las Norias – La Laguna): 14:00 Uhr

2. (La Laguna – Las Norias): 14:30 Uhr

Abends:

1. (La Laguna – Las Norias): 19:30 Uhr

2. (Las Norias – La Laguna): 20:00 Uhr

3. (La Laguna – Las Norias): 20:30 Uhr

Und natürlich wird hier um Umsicht gebeten. Die Maximalgeschwindigkeit liegt bei Km/h 20. Wobei das bei Kolonne fahren ja irgendwie hinfällig sein wird. Bestimmte Fahrzeuge, die eine entsprechende Lizenz von Cecopin haben dürfen auch ganztägig fahren. Cecopin ist für die Wegesicherheit auf der Insel zuständig, mit Stützpunkt in La Grama, gegenüber vom Dino und gehört der Inselregierung. Allerdings ist in dem Artikel nur von Einsatzfahrzeugen die Rede. Der „normale Mensch kommt wohl nicht an so eine Lizenz. Vielleicht müssen wir aber einfach nur noch ein wenig warten, und dann machen die die Geschichte ganz auf, oder die Fenster werden entsprechend erweitert. Wenn man am Ende 5-6mal in jede Richtung fahren darf, dann wäre das schon fast Normalität. Und man plant ja eh, dass die Piste im August komplett offen sein soll.

Ansonsten fängt nun hier der Sommer an. Nicht nur wettertechnisch, sondern auch in Sachen Feierlichkeiten. Da haben wir ja noch covidialen Nachholbedarf und gehen nun in die Vollen. Das ist gerade aber auf allen Kanaren der Fall. So wird gerade auf Gran Canaria Karneval nachgefeiert. Hier auf La Palma ist „San Antonio del Monte“ in Garafia als nächstes dran. Vom 9. Bis 13. Juni wird da gefeiert und das eben auch entsprechend traditionell mit Viehschau, aber auch mit Präsentation der dorfeigenen Hunderasse. Dazu gibt es verschiedene Konzerte, Kunsthandwerk und Pferderennen, sowie allerhand Leckereien. Bei uns in El Paso ist man auch in der Planung der der Feierlichkeiten unserer Jungfrau vom Nadelbaumgewächs. Eigentlich gibt es diese große Feier alle 3 Jahre und rein vom Rhythmus her, wäre da dieses Jahr nichts. Aber da der Virus uns zum regulären Termin einen Strich durch die Rechnung gemacht hat und wir wegen dem Vulkan der Jungfrau noch was schuldig sind, zumindest glauben das einige hier gibt es nun eine „Sonderausgabe“. Dafür wurde letzte Woche der Plakatwettbewerb beendet und das Ding vorgestellt. Diese Feierlichkeiten gehen dann aber eben nicht nur Tage, sondern fast den gesamten Sommer durch. Höhepunkt ist dann, dass die Statue der Jungfrau von der Kapelle der Virgin del Pino in einer feuchtfröhlichen Prozession ins Dorf getragen wird.