Wenn Sie in Las Manchas wohnen, oder da gerade Urlaub machen, dann müssen Sie heute nicht schon früh zuhause sein. Das Cabildo gibt bekannt, dass die Piste über die Lava nicht um 22 Uhr schließen wird, sondern gar nicht. Man kommt da also nun die ganze Nacht hin und her, wie man lustig ist. Ganz geklappt mit der Beleuchtung, von 140 Laternen war da die Rede, hat es nicht. Gerade einmal 35 Leuchten hat man geschafft, aber man hält sein Versprechen, die zeitlichen Beschränkungen zum Ende dieser Woche aufzuheben. Die anderen Laternen werden dann noch in der nächsten Zeit aufgestellt. Generell wird daran erinnert, dass sich die Piste immer noch im kontinuierlichen Ausbau befindet. Nur was motorisiert ist darf rüber. Radfahrer und Fußgänger müssten den Bus nehmen oder den Weg über den Süden, was ja eher nicht in Frage kommt. Auch gelten weiterhin die Spielregeln, dass da nicht angehalten und schon mal gar nicht ausgestiegen werden darf. Tempo 20 gilt weiterhin und das klappt eigentlich ganz gut. Hier wird ja sowieso entschleunigt. Tuckern mit 20 km/h ist da vollkommen in Ordnung.
Was professionelle Kriminalität angeht, da sind wir hier unter den Glückseeligen. Normalerweise weigere ich mich über Räuberpistolen zu berichten, außer die Geschichte ist etwas skurril. Hier kommt dann nun auch noch eine familiäre Betroffenheit dazu. Meine Tochter hat gestern nämlich recht aufgeregt berichtet, dass bei ihr in der Schule eingebrochen wurde. Und heute gibt es nun auch die entsprechende Polizeimeldung dazu. Den Beamten der Guardia Civil ist in der Nacht zum Mittwoch, nach einem Hinweis, ein Fahrzeug mit zwei Gestalten aufgefallen, das vor der Schule im Dorf geparkt war, und man kam auf die Idee, dass man die beiden Insassen doch mal fragen könnte, was diese denn da machen. Einer der beiden wollte aber keinen Kontakt zu den Beamten haben, ist aus dem Auto raus und hat Fersengeld gegeben. Der Fluchtweg war aber alsbald beendet und diese Aktion hat dann die Polizei auf die Idee gebracht, dass man vielleicht mal schauen könnte, warum die versucht haben sich zu verkrümeln. Und siehe da, in der Schule wurde eingebrochen. Das Sekretariat war etwas in Mitleidenschaft geraten. Die beiden waren wohl auf der Suche nach Barem haben aber den Schultresor nicht gefunden. Die beiden jungen Männer waren aber keine Frischlinge in dem Bereich, sondern beide wegen ähnlicher Delikte bereits vorbestraft. Und da muss man sich doch die Frage stellen, wie man so dermaßen ungeschickt seiner Arbeit nachgehen kann. Man hat sich ja bereits in der Vergangenheit erwischen lassen und nun bleibt man, nach erfolgloser Arbeit, auch noch am Tatort sitzen, bis die Polizei eintrifft. Professionelle Kriminelle stellen sich sicher anders an.