Glimpflich ging die Sache mit dem Brand im Nationalpark Caldera de Taburiente aus. Der Direktor des Parks, Miguel Ángel Palomares, berichtet, dass es keine großen Schäden gegeben hätte. Der Wald sei letztlich nicht betroffen gewesen. Hauptsächlich hätten am Boden liegende Kiefernnadeln und niedriges Buschwerk Feuer gefangen. So gesehen haben wir hier gehöriges Glück gehabt. Allerdings, so Palomas, sei es unmöglich, dass das Feuer auf „natürliche Weise entstanden sein könnte. Die Ursache sei auf jeden Fall menschlichen Ursprungs. Allerdings sei es im Prinzip egal, ob es sich um eine mutwillige Brandstiftung oder um eine Unachtsamkeit handeln würde. Schließlich sei jede Art von Feuer, ob auf dem Campingplatz zum Kochen, oder einfach nur die Benutzung eines simplen Feuerzeugs zum Zwecke des Rauchens in der Caldera verboten. Deshalb gehe er davon aus, dass die Person, die für die Entstehung des Feuers verantwortlich sei, „wissentlich oder fahrlässig etwas Illegales getan hat“. Im Nationalpark haben sich zum Zeitpunkt der Entdeckung des Brandes 10-15 Personen befunden. Jedenfalls weiß man von eben diesen. Zwei Camper in unmittelbarer Nähe zum Entstehungspunkt des Feuers, zwei Mitarbeiter des Parks, sowie einige Personen, die sich auf der Wanderung zwischen Los Brecitos und dem Campingplatz befunden hätten. Ob eine dieser Personen der Verursacher ist, könne man natürlich nicht sagen, man habe aber an den Ausgängen sämtliche Personalien der Menschen, die den Nationalpark verlassen haben, aufgenommen.
Der Wahlkampf hier ist nun seit letzter Woche auch offiziell eröffnet. Pressewirksam gegenseitig beharken, das läuft nun schon seit Monaten, aber Plakate aufhängen und öffentlich Podiumsreden zum zwecke der Stimmenwerbung geht immer nur 14 Tage vor der eigentlichen Wahl. Am Tag vor dem Urnengang ist dann auch Ruhe. Der Wähler möge sich da besinnen, wo er sein Kreuzchen macht und darf keiner Propaganda mehr ausgesetzt werden. So ein Wahlkampf bringt da auch erstaunliche Dinge mit sich, die einem irgendwie bekannt vorkommen. Die Junge Union hatte doch vor einigen Jahren sowas mit Deutschlandschuhen aus dem Hause Puma in Herzogenaurach. Da war das Puma Logo, der weißen Tretter in Schwarz-Rot-Gold gehalten und sämtliche Unionspolitiker, die zwar äußerlich älter, aber innerlich genauso im Rentenalter waren, wie die sich jung und dynamisch gebende JU, wurden medienwirksam mit den Tennisschuhen ausgestattet. Bilder von Merz und Laschet habe ich gefunden, darf die aber nicht abbilden, weil ich keinen Konflikt mit der dpa haben möchte. Darum hier der Link. Gestern habe ich dann entdeckt, dass die Coalicion Canaria versucht einen ähnlichen Weg zu gehen, wie die CDU. Auch weiße Treter und auch aus Herzogenaurach, allerdings vom verfeindeten Geschwisterunternehmen Adidas, zumindest wenn das mit den drei Streifen in den kanarischen Nationalfarben, keine billige Kopie aus China ist. Ob die kanarischen Nationalisten denn wissen, dass Laschet, trotz Deutschlandtretern, die Wahl verloren hat? Heute hat man mir sogar ein Paar dieser Schuhe angeboten, aber weiße Turnschuhe gehen nun mal gar nicht. Ich war auch nie bei der Jungen Union. Sergio Rodriguez Bürgermeister aus El Paso und Spitzenkandidat der CC für das Amt des Inselpräsidenten, der kann sowas aber tragen.
Hier nochmal zum Vergleichsbild