Feuer

tbc…

9:45 Uhr

Derzeit ist die Informationslage recht dünn, solange aber keine Horrormeldungen kommen, kann man etwas beruhigt sein. Das Wetter in der Nacht war, was die Brandbekämpfung angeht, nicht schlecht. Für Juli eine enorme Luftfeuchtigkeit, ohne Zahlen, aber man musste nut vor die Tür gehen, und es war auch recht frisch. Im Tal riecht es noch nach Rauch, was der Inversion geschuldet ist, langsam verzieht sich das aber. Die Hubschrauber fliegen, und nun muss man abwarten, dass es von offizieller Seite weitere Informationen gibt. Im Laufe des Vormittags soll es in Tijaraffe wieder eine Pressekonferenz geben.

10:30 Uhr

Die Pressekonferenz ist rum. Und es gibt einiges an Informationen. Um das etwas aufzutröseln, fangen wir an der Nordflanke, in Puntagorda an: Hier gibt es ein aktives Feuer, sprich man redet nicht von einer kontrolle, aber von einer Stabilisierung, was ungefähr so kurz davor sein dürfte, es wird von einer fortschreitenden Entwicklung gesprochen. Das sieht also schon mal ganz gut aus. Die LP1 und die LP4 sind wieder geöffnet, man möge aber nicht aus Schaulust dorthin fahren, damit die Einsatzkräfte nicht behindert werden. Die Menschen die oberhalb der LP1 evakuiert wurden, können derzeit noch nicht in ihre Häuser zurück. kurzfristig gab es auch eine Intensivierung des Feuers südöstlich von Tijarafe, was die Einsatzkräfte aber in den Griff bekjommen haben. Für diese Gegend verspricht man sich für den Lauf des Tages gute Nachrichten, und verweist auf die 10 Hubschrauber, die da im Einsatz sind. Aber auch hier ist das Feuer aktiv und es wird auch noch nicht von einer Stabilisierung gesprochen.

Sorgenkind bleibt die Caldera de Taburiente. Aber auch hier hat man die Hoffnung auf eine positive Entwicklung. Die beiden Flugzeuge sollen hier Löschschaum aus großer Höhe abwerfen. Die Hubschrauber önnen derzeit fliegen, aber für den Nachmittag ist ein absinken der Inversionslage erwartet, was bedeuten würde, dass doie Piloten wieder nichts sehen, weil alles voller Rauch ist. Am Boden sind in der Caldera die Einsatzkräfte der Feuerwehr des Nationalparkes im Einsatz, verstärkt durch die Kräfte aus Gran Canaria. Diese sind speziell auf Feuer und Gelände dieser Art ausgebildet und vor allem kennen die lokalen die Caldera wie ihre Westentasche.

insgesamt sind derzeit 530 Bodenkräfte im Einsatz, die sich aus verschhiedensten Gruppierungen zusamensetzen. Mittlerwele gibt es auch Neuberechnungen des betroffenen Gebietes und diese fallen nun etwas niedriger aus. Erst heieß es plötzlich es seinen nur 4000 ha nun werden sogar nur 3000 ha gemumunkelt. Letztlich ist das aber auch erstmal egal. Die nächste Pressekonferenz findet heute Abend statt und man hat gesagt, dass man erwartet Positives berichten zu können.

18:20 Uhr

Pressekonferenz war noch nicht. Allerdings war die spanische Verteidigungsministerin, Margarita Robles, heute vor Ort um die Trippen bei der Arbeit zu begutachten. Schließlich ist die UME eine militärische Einheit zur Brandbekämpfung und zur Katastrophenhilfe. Die Ministerin sprch mit der Presse, nachdem sie mit ihren Leuten konferiert hat, und sprach davon, dass man Grund zum Optimismus habe, auch wenn natürlich weiterhin Vorsicht geboten sei. MAn erfährt nicht wirklich, was in der Caldera vor sich geht. Die Inversion die am Morgen war und am Abend erwartet wird, hilft dabei, dass das Feuer sich langsamer ausbreitet. Allerdings hindert der an den Boden gedrückkte Rauch aber nicht nur die Luftkräfte am Läschen, auch die Bodeneinheiten sind gefärdet und müssen sich zurückiehen. Wegen der Inversion haben diese bis heute Vormittag am Rand der Caldera gewartet und sind heute erst das erste mal vor Ort.

Die Einheit der UME kommt übrigens aus Sevilla. Deren Leiter, Oberstleutnant José Alberto Gallego, war es wichtig zu betonen, dass seine Leute mit den Palmeros mitfühlen. Der größte Teil war nämlich bereits im Laufe des Vulkanausbruchs hier vor Ort und durch diese Erfahrung hätten viele Bereits eine Verbindung zur lokalen Bevölkerung aufgebaut.

19:45 Uhr

Es gibt nicht wirklich neues, nach der abendlichen Pressekonferenz. Im Norden bleibt die Sache kontrolliert und inaktiv. Oberhalb von Tijarafe macht man gute Fortschritte. Die teilweise massive Rauchentwicklung sei in manchen Situationen auch den Loscharbeiten geschuldet, und nicht durch starkes Feuer verursacht, dies sei für die Bevölkerung wichtig zu wissen. Problematisch bleibt die Caldera. Hier bleibt das Feuer aktiv, breitet sich aber sehr langsam aus. Morgen werden die Löscharbeiten dort fortgesetzt, sowohl vom Boden als auch aus der Luft. Für morgen ist eine Wetterveränderung angesagt, es soll wärmer werden, was schlecht ist. Gleichzeitig sollen sich aber dadurch die Nebelschwaden verziehen, was wiederum die Löscharbeiten erleichtert. Noch sind 14 Personen in Los Llanos untergebracht, aber auch ein Teil dieser kann wohl zurück, genaueres kann man aber wohl derzeit nicht sagen.

Veröffentlicht in Feuer