tbc…
13 Uhr
Eigentlich wurde auf 12 Uhr eine Pressekonferenz angekündigt. Nun ist die Rede davon, dass es offizielle Informationen im Laufe des Nachmittags geben soll. Wir wissen also, dass wir nichts wissen, können uns aber fast sicher sein, dass wir auf einem ganz guten Weg sind, sonst würden da mehr Informationen rauskommen. Gestern Abend hieß es bereits, dass das Feuer sich in den letzten „Zuckungen“ befinden würde. Aber das war alles so Unter-der-Handgerede. Die Inversion bleibt bestehen, was bedeutet, dass die Caldera weiterhin im Dunst liegt, was die Löscharbeiten erschwert. Gleichzeitig hindert das aber auch das Feuer an einer schnelleren Ausbreitung, mangelnder Luftaustausch bedeutet auch weniger Sauerstoff und Wind, der die Flammen antreiben könnte. Weiterhin gilt, dass von offizieller Seite vor der schlechten Luft gewarnt wird, bis hin zum Tragen der Maske. Wem das in seiner eigenen subjektiven Wahrnehmung zu übertrieben erscheint, der lässt die Maske weg. Dem Auftrag zum Schutz der Bevölkerung kommt man freilich nach.
Informationen gibt es zu den entstandenen Schäden. Von 60 Gebäuden ist die Rede von denen 9 Wohnhäuser sind. Allerdings reden wir hier von 60 Immobilien, die Schaden genommen haben. Unklar ist der Anteil der komplett zerstörten Häuser. Berichtet wird auch, dass die Notunterkünfte leer seien. Dies bedeutet noch nicht, dass alle bereits zurück in ihren Häusern sind. Der größte Teil derer, die von der Evakuierung betroffen waren, kamen nämlich privat unter. Bei einer Rückkehr ist auch zu beachten, welchen möglichen Schaden die Infrastruktur genommen hat. Hier ist man aber seit gestern schon heftig am Arbeiten. Neue Wasserleitungen werden gelegt und neue Strommasten gesetzt. Beim Feuer in El Paso und Los Llanos vor zwei Jahren, waren alle erstaunt wie schnell man da die Versorgung wieder gewährleisten konnte.
14:30 Uhr
Bei Radio Television Canarias wurde gerade vermeldet:
Das Feuer ist stabilisiert. Was letztlich eben auch den Teil in der Caldera beinhaltet. Nun warten wir noch darauf, dass es als gelöscht gilt. Nach offiziellen Zahlen sind 2.900 ha betroffen, und, all die weil stabilisiert, soll es auch dabei bleiben. Auch hier muss klar sein, dass nicht 2.900ha komplett verbrannt sind. An etlichen stellen ist das Feuer schnell über den Boden gerast und hat nur Buschwerk vernichtet. Unsere Kiefern hier sind nicht tot zu bekommen und selbst wenn die komplett verkokelt sind, treiben die binnen Monaten neu aus.