Gegen 14:15 h hat das Cabildo einen Tweet (oder ein X) abgesetzt, nachdem es in der Caldera de Taburiente, zu brennen scheint. Wir reden hier nicht von einem neuen Feuer, sondern von den Nachwehen des Feuers, welches sich aus Puntagorda bis zur Caldera gefressen hat. Von einer Reaktivierung ist da die Rede, und da merkt man wieder den Unterschied, zwischen der ersten Entwarnung, welche „stabilisiert“, der zweiten welche „kontrolliert“ besagt, und der dritten, die „gelöscht“ verkündet. „Gelöscht“ hat bislang nämlich noch keiner gesagt. Aber, und das ist wichtig, wir sollen uns keine Sorgen machen, so heißt es von Seiten der Politik, also des Inselpräsidenten und der Bürgermeisterin aus El Paso. Die Rauchentwicklung sei zwar beachtlich, aber das Feuer hätte kein „Potential“. ES findet keine große Luftzufuhr statt und das Feuer bewegt sich auf schon verbranntes Gebiet zu. Man wartet nun auf die Bodentruppen und Luftunterstützung, die sich gerade auf Gran Canaria befindet und dort in den vergangenen Tagen im Einsatz war. Das Feuer dort gilt aber auch bereits als „stabilisiert“. Das bedeutet, dass, sollten nachher Hubschrauber mit Säckchen unten dran auftauchen, dann muss man nicht in Panik verfallen.
Dann gibt es noch was zum Asphaltwerk, das im Riachielo geplant ist. Da kann man weiterhin unterschreiben. Generell liegen die Listen im Geschäft „Valle Verde“ in Los Llanos aus, aber es ist auch noch ein Stand auf der Plaza vorgesehen. Am nächsten Samstag von 10 -13h kann man da seine Unterschrift abgeben, wozu die Plataforma La Graja aufruft. Am Samstag gibt es aber auch noch Sport auf der Insel. Da treffen sich wieder die Totalbekloppten zu einen Extremtriathlon. Wem die normale Schinderei nicht recht, der kann dann sowas machen. Dabei ist die Strecke gar nicht besonders lang. Die Gemeinheit entsteht vor allem auf der Radstrecke. Zwei Runden a 1.000m schwimmen, das vor Breña Baja, ist im Rahmen des Normalen. Dann schwingt man sich aber aufs Rad. Lumpige 50km sind da auf dem Programm, die gehen aber vom Ausstieg aus dem Meer, bis auf den Roque de los Muchachos. Im Anschluss darf der ambitionierte Selbstschinder dann noch bei dünner Luft, 9 km da oben Joggen gehen. Das handelt sich nun schon um die zweite Ausgabe des KOS Xtreme-Triathlon. Schon morgen treffen sich Veranstalter und Politiker zur Pressekonferenz in Breña. Wer also am Samstag auf den Roque fahren will, dem sei empfohlen den Weg über Garafia zu nehmen. Auf der Ostseite könnte man auf den ein oder anderen Radler treffen, der da hochschlingert.