Die Iberia macht nur das Nötigste und Puerto Naos hat eine Zukunft, so heißt es

Zehn Flieger bekommen wir diesen Winter aus Madrid mit der Iberia Express auf die Insel.  Das ist nun nicht wirklich viel, schlägt aber, im Angesicht der Tatsache, dass ansonsten für den Winter ganz gute Verbindungen aus Deutschland angekündigt sind, nicht wirklich ins Kontor. Gerade wegen Berlin war die Iberia letztes Jahr sehr wichtig, da sich nun aber die EasyJet wieder dazu herablässt ihre Flieger auf unserem Flughafen landen zu lassen, fällt die Dringlichkeit etwas weg. Aber 10 Flüge von und nach Madrid, das ist nicht wirklich viel, die Iberia haut da aber eine Pressemeldung raus und es reicht für eine fette Überschrift in den lokalen Medien. Hochgerechnet sind das aber an vier Tagen die Woche eine Verbindung und an den anderen Tagen deren zwei. Letzten Winter gab es manchmal sogar drei Flieger pro Tag aus Madrid.

Der Bürgermeister von Los Llanos, Javier Llamas hat nun bei ElTime.es verkündet, dass man Puerto Naos nicht aufgeben würde, bis Jahresende seien da bis zu 2.000 Messstationen installiert, um den Aufenthalt wieder sicher zu machen. Allerdings mahnt er an und räumt ein, dass die Rückeroberung möglicherweise nicht kurzfristig erfolgen würde.  Auch mahnt er an, dass man sich nichts vormachen solle, in einigen Abschnitten, bräuchte man die Geschichte nicht wirklich thematisieren, dort seine die Werte mit dem „Leben unvereinbar“, während in anderen Abschnitten das eigentlich funktionieren müsste. Gerade Las Lajones sei da ein Thema und er und sein Parteigenosse und Inselpräsident Sergio Rodriguez würden schon ganz heiß darauf sein, dass sie beiden diejenigen sein werden, die das Dekret zur Eröffnung der Gegend unterzeichnen würden. Auch soll es darum gehen, dass man den Menschenganz klar sagt, welche Risiken man beim Besuch von Puerto Naos eingehen würde. Übersetzt bedeutet das wohl, dass man das zwar nicht für lebensgefährlich, aber wohl doch, zumindest in manchen Bereichen, mindestens für nicht ganz gesund halten würde. Hier bezieht sich der Bürgermeister auch auf die Umstrukturierung von PEINPAL, der postvulkanischen Notfallkomitees. Letztlich wird PEINPAL min vier verschieden Gremien unterteilt. Ob das, wenn man nicht alles in einem Plenum hat, dann besser wird, muss man abwarten. Positiv für den Normalbürger ist aber, dass ein Bereich gegründet wird, an den sich betroffene der Situation wenden können. Ob die Dinge die da angemahnt werden können dann bis ins Entscheidungsgremium durchkommen muss man abwarten. Zumindest gibt es nun aber Leitungsaufgaben zu besetzten. Daran angeschlossen soll es auch eine Pressestelle geben, mit der die Bürger über die aktuelle Gassituation und ihre eventuellen Gesundheitlichen Risiken informiert werden sollen. Bislang haben die Gesundheitsbehörden ihre Einschätzung direkt den verantwortlichen gegeben, die daraufhin entschieden haben, dass der Laden zu bleibt. Wenn das nun etwas transparenter wird ist die Geschichte gut, zudem gibt man, über eine klare Kommunikation dann auch die Verantwortung ab.