Die Endesa, oder vielmehr die Tochtergesellschaft des Stromgiganten, die für das netz zuständig ist, gibt bekannt, dass man ganz prima vorankommen würde. Stattliche 70% des Netztes, welches für den Wideranschluss, des von Vulkan abgetrennten Gebietes südlich der Lava, neu gemacht wird, sei bereits fertig. Mitte 2024 will man komplett fertig sein, und man ist mächtig stolz, dass das besser werden würde, als zuvor. Vor allem die unterirdische Verkabelung würde sich prima in die Landschaft einfügen. Am Ende will man 11 Millionen Euro ausgegeben haben, derzeit habe man bereits 6 Millionen investiert. Das Verteilernetz ist aber eben nicht nur Kabel, sondern es wird am Ende auch 12 neue Umspannwerke geben sowie ein größeres Verteilerzentrum in Tajuya. Vor allem verspricht man sich, so die Techniker der Endesa, eine höhere Stabilität des Netztes in der Zukunft und dadurch weniger Ausfallerscheinungen in Sachen Elektrizität. Die lokale Politik war auch da, neben dem Inselpräsidenten, war dessen Vorgänger Mariano Zapata dabei. Der ist durch seine Wahlniederlage nach oben gefallen und ist nun Minister für den ökologischen Wandel auf den Kanaren. Wie man das so kennt, bei den konservativen, stellt er die bisherigen Klimaschutzziele, vor allem die zeitlich ambitionierten Ziele zur CO2-Neutralität, die die progressive Regierung zuvor auf den Kanaren ausgerufen hat in Frage. Man würde da der Industrie und der Wirtschaft generell schaden, wenn es verbindliche Ziele geben würde, meint der Herr Minister, und möchte das nun nochmal auf den Prüfstand stellen. Er sei aber über das zügige Arbeiten der Endesa hoch erfreut und spricht deshalb von einem guten Tag für die Insel und unser aller Netzbetreiber.
Schon wieder nach La Palma muss der zweite große Fußballclub aus Barcelona. Der Real Club Deportivo Espanyol, der letztes Jahr in der zweiten Pokalrunde auf Atletico Paso traf und da mit Glück ein 1:0 geholt hat, darf dieses Jahr schon in der ersten Pokalrunde nach La Palma reisen. Gegner diesmal wird CD Mensajero sein. Der Club aus Santa Cruz ist im letzten Jahr als Meister der Tercera Division, vergleichbar mit der Oberliga in Deutschland, in die 4. spanische Liga aufgestiegen. Und als Meister ist man eben auch für die Copa del Rey qualifiziert. Heute Morgen war die Auslosung in Madrid. Im letzten Jahr spielte Espanyol noch in der ersten Liga und konnte deshalb erst ab der zweiten Runde auf einen Viertligisten treffen, Aber die sind abgestiegen und damit hat Mensajero nun, mit dem aktuellen Tabellenführer der zweiten spanischen Liga, das schwerstmöglichste Los gezogen. Zwischen dem 31.10. und dem 2.11. wird gespielt und die Presse in Barcelona jubiliert schon, wegen des Besuches in einem der kuriosesten Stadien Spaniens. Allerdings muss man erstmal abwarten ob die mit dem neuen Kunstrasen fertig werden. Mensajero muss derzeit immer noch auf andere Stadien ausweichen, und so findet das Liga-Derby, CD Mensajero gegen Atletico Paso, am kommenden Wochenende, auch nicht im Silvestre Carillo statt, sondern im inseleigenen Stadion „Miraflores“ in Mirca.