bookmark_borderWeiß und gelb

Oben ist es weiß, auf dem Roque. Das war heute Morgen die erste fette Überschrift in den lokalen Medien. Schnee gibt es da oben bei den Observatorien, welcher heute Nacht runtergekommen ist. Hier im Tal hat es geregnet, auch am Tag und ab 2.200m Höhe ist auf der LP 4 nun kein Durchkommen mehr. Dass es hier im Winter schneit ist ja ganz normal, dennoch reicht das jedes Jahr für eine Eilmeldung.

Hier weiterlesen ...

bookmark_borderAckerland dringend gesucht

Nein, ich möchte kein Grünzeug anpflanzen, das könnte ich gar nicht, das würde alles verdorren. Das muss meine Frau machen, die hat etwas Gemüse im Garten. Das Problem ist kein persönliches, sondern ein insulares. Schuld hat der elendliche Vulkan. Zwar sind laut Karte nur 8% der Inseloberfläche von Asche und Lava betroffen, aber über 20 % der produktiven Anbaufläche. Und da die Landwirtschaft eben nach wie vor der Bereich ist, der den größten wirtschaftlichen Anteil unseres Eilandes hat, ist so etwas natürlich schon heftig.

Hier weiterlesen ...

bookmark_borderJetzt gibt es auch Vulkanorangen

Unser Primärsektor wurde ja bekanntlich vom Vulkan mit am schwersten getroffen. Nicht nur die unmittelbar von der Lava betroffenen Gebiet haben da etwas abbekommen, sondern gekappte Bewässerungsleitungen und die allgegenwärtige Asche haben beträchtlichen Schaden verursacht. Gerade die Asche hat den Pflanzen ganz generell zugesetzt. Das Zeug auf den Blättern sorgt für ein Ausbleiben der Photosynthese, und so ist auch bei uns im Garten so einiges eingegangen.

Hier weiterlesen ...

bookmark_borderZahlen und Statistiken

Die ersten Zahlen stammen vom Wetter, bzw. von dessen Auswirkungen auf die Landwirtschaft. Die heißen Tage, die wir im August hier auf den Kanaren hatten, in Verbindung mit dem Wind und der extrem niedrigen Luftfeuchtigkeit, hat dann eben nicht nur für die Ausbreitung des Feuers gesorgt, sondern in der Landwirtschaft etliches kaputt gehen lassen. Agroseguro hat sich jetzt mit der geschätzten Entschädigungssumme zu Wort gemeldet. Und die hat es in sich. Von mehr als 10 Millionen Euro geht man derzeit aus, alleine bei dieser einen Versicherung, wobei mir nicht klar ist, ob es da wirklich eine andere gibt.

Hier weiterlesen ...

bookmark_borderDie Statistiken sagen, dass wir aussterben

Auf „La Palma Ahora“ wurden heute gleich zwei Statistiken veröffentlicht. Als Quelle dient denen die Fundación Canaria Reserva Mundial de la Biosfera La Palma. Diese wurde 2005 ins Leben gerufen und soll nach eigener Aussage dazu dienen „ein statistisches Instrument zur Kenntnisnahme und Überwachung, das durch ein umfassendes System von Indikatoren entwickelt wird, dessen Ziel es ist, Informationen über die Entwicklung der wichtigsten Daten über La Palma und seine Gemeinden zu liefern“. Man möchte den Behörden und der Öffentlichkeit ein Dokument zur Verfügung stellen „mit dem sie den Entwicklungsstand und die Nachhaltigkeit unseres Weltbiosphärenreservats anhand realer und wahrheitsgetreuer Daten aus zuverlässigen Quellen bewerten und kennen lernen können“.

Hier weiterlesen ...

bookmark_borderGanz schöner Aufwand

Hier auf auf La Palma gibt es nach wie vor kein Tierheim. Dafür, verstreut über die Insel, verschieden Organisationen, die sich um Findlinge und Straßentiere kümmern und dafür Zeit und jede Menge Geld in die Hand nehmen. Einige Gemeinden beteiligen sich auch an der Geschichte und helfen bei der Finanzierung von Kastrationen und Futterbeschaffung. So gibt es z.B. in Los Llanos mehrere Katzenkolonien, mit kastrierten Fellträgern, die unter dem Schutz der Gemeinde stehen. Betreut und versorgt werden die Tiere dann von den ehrenamtlichen Organisationen, die da täglich zum Zwecke der Nahrungsdarreichung vorbeischauen.

Hier weiterlesen ...