bookmark_borderKann das A-Team bitte unser Dach fegen?

Dach von der Asche befreien ist nun erste Bürgerplicht. Ab morgen kann/soll es nämlich regnen. AEMET, der spanische Wetterdienst hat für La Palma Regen mit bis zu 15 l pro Tag vorhergesagt. David Calvo, der Sprecher von INVOLCAN, meinte, dass das kreuzgefährlich werden könnte. Vor allem wenn die Fallrohre mit Asche verstopft werden, dann könnte es sein, dass sich das Wasser auf dem Dach sammelt. Aber auch bei freien Rohren kann das schwierig werden. Die Vulkanasche ist in der Lage unglaublich viel Wasser auf zu nehmen.

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bookmark_borderBeben

Richtig weiß man gar nicht, was man heute sagen soll. Die Situation ist verehrend. Heute Nacht ist die Lava ins Zentrum von La Laguna vorgerückt, Heute am Tag sind dann sowohl die Tankstelle als auch die Apotheke vernichtet worden. Das es so kommt, war im Prinzip die Hoffnung, minimal am eigentlichen Ortskern vorbei, zudem der

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bookmark_borderUns gibt es wirklich

„Wie? Du fährst nach Malle?“- „Nein, La Palma! Kanaren!“ – “Ah ok, Las Palmas? Gran Canaria!” Wer öfter hierher kommt, und seinem Bekanntenkreis verklickern will, wo die Reise hingeht, der kennt das. Wegen diesen Verwechslungen kamen ja schon, für teuer Geld eingestellte, Tourismusmanager auf die glorreiche Idee, dass wir uns wieder „San Miguel de La Palma“ nennen sollten. Jetzt weiß aber jeder wo wir sind. Wir sind die mit dem Vulkan. Wenn man an der ganzen Geschichte etwas Positives finden möchte, dann ist es die Tatsache, dass wir nun bei Leuten auf der Landkarte auftauchen, die von unserer Existenz nicht wirklich was gewusst haben.

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bookmark_borderWasserscheue Lava

Mittlerweile ist das fast schon lustig. Regelmäßig wird hier prognostiziert, dass die Lava der verschiedenen Zungen den Atlantik erreichen würde, und regelmäßig wird da dann nichts daraus. Die Wissenschaft prognostiziert, während die Lava sich ziert. Auf 2m pro Stunde hat sich der Strom südlich des Montaña de La Laguna verlangsamt. Dabei sollte er heute in den Morgenstunden doch schon angekommen sein.

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bookmark_borderMarsmännchen und Schulanfang, der zweite Versuch

Wir lechzen nach Veränderung und alles was ein wenig positiv sein könnte, wird aufgesogen. Heute gab es dann auch tatsächlich ein paar Anzeichen eines eruptiven Schwächeanfalls, zumindest was die Amplitude, also die Bebentätigkeit im Umkreis um den Vulkan angeht, die uns zeigt, wieviel Material dort ankommt. Gegen Abend hat der Bursche sich dann doch wieder

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bookmark_borderNeuer Schlot und Asche

Es tatsächlich so gewesen, dass sich, wenn der Vulkan etwas ruhiger ist, da was passiert. Gestern Abend hat sich nämlich ein neuer unabhängiger Schlot aufgetan, etwa 300m süd-östlich des Hauptkraters. Im Moment wird dort eine gewaltige Menge Asche ausgeworfen, der Rauch ist allerdings etwas bräunlicher als der hellere am Hauptkegel, und so sagte es INVOLCAN gestern Abend, enthält wohl eine große Menge Wasserdampf. Nachdem die Meldung gestern raus war, gab es erstmal keine weiteren Informationen, außer dass die Wissenschaft ein Drohnengeschwader losgeschickt hätte um das zu untersuchen. Bei der heutigen Pressekonferenz des Krisenstabes gab es dann die Information, dass es sich hierbei um eine alte Austrittsöffnung von früher handeln würde.

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bookmark_borderMut machen

Gestern Abend wurde es für kurze Zeit recht still am Vulkan. Man hat kaum noch Lava erkennen können und es gab nur vereinzeltes Grollen. Im Livestream hat RTVC sogar auf den Lavastrom weiter unten umgeschwenkt, weil die Ausbruchsstelle gar nicht mehr genug hergegeben hat. Vielleicht lag das aber auch an den dicken Qualmwolken, die den

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bookmark_borderNichts wirklich neues

Der Vulkan macht weiterhin keinerlei Anzeichen sich zu beruhigen. Die Anzeichen wären ein kontinuierlicher Rückgang des Gasausstoßes, ein dauerhafter Rückgang der Erbebentätigkeit und ein Rückgang der Deformation der Oberfläche. Zu beachten wäre, dass alle 3 Faktoren zusammenkommen. Eigestellt hat sich davon bisher aber gar keines dieser Anzeichen. Im Gegenteil, nachdem die Bebentätigkeit in den letzten Tagen etwas rückläufig war, hat es in den ersten 12 Stunden des Kalendertages genauso oft gebebt, wie während der 24 h davor. Allerdings ist es seit der Mittagszeit wieder deutlich ruhiger geworden.

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bookmark_borderUnübersichtlich

Immer wenn die Lava durch neues Gebiet geht, dann ist man hier aufgeschreckt und lechzt nach Luftbildern und aktuellem Kartenmaterial. Allerdings klappt das dann meist so gar nicht. Abwechselnd geben sich die Leute Mühe, die Sachen schnell zu veröffentlichen, wahlweise sind das die Leute von OpenStreetMap, oder andere, die das ehrenamtlich machen. Solange von offizieller Seite nichts kommt, stützt man sich dann auf wenige Bilder, die in den lokalen Onlinemedien oder auf den Seiten der Wissenschaftler, wie des IGN oder Involvcan, veröffentlicht werden. Am besten funktioniert dann immer noch der Copernicus-Satellit. Der braucht aber auch immer, bis er neue Aufnahmen machen kann, und wenn es dann mal bewölkt sein sollte, dann gibt es gar keine neuen Informationen.

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bookmark_borderMieser Tag

Der saublöde Vulkan macht das permanent anders als wir uns das wünschen. Von unserer gutgeschmierten Lavaautobahn zum Meer sind wir mittlerweile meilenweit weg. Das große Delta wächst kaum noch. Der Finger, weiter im Süden, bei der Playa Nueva kommt auch nicht mehr voran und auch der Hauptstrom im Norden, der nördlich am Montaña de Todoque vorbei geht, macht derzeit keine wirklichen Anstalten den Atlantik zu erreichen. Dafür haben wir jetzt mehr Lava im Bereich von La Laguna. Das was gestern durch das Industriegebiet gegangen ist fließt jetzt unterhalb, Richtung Tierarzt und Spar.

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