bookmark_borderProbealarm und Nachverhandlungen

Nächsten Mittwoch, also am 17.4. testet die Kanarische Regierung ihr Alarmsystem auf La Palma. Das ist nichts neues, streckenweise hat man das System schon im letzten Jahr benutzt, um den Menschen in Nordwesten den Evakuierungsbefehl zu geben. ES-Alert nennt sich das, und der test wurde auch schon auf anderen Inseln oder, im Falle der großen, in bestimmten Regionen, durchgeführt. Wer sich also am nächsten Mittwoch innerhalb der Funkzellen auf La Palma befindet, der bekommt einen Alarmton auf sein Mobiltelefon geschickt.

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bookmark_borderKleinigkeiten

Uns reicht es nur teilweise, aber man wird, sollte die Bewölkung mitspielen, kurz vor Untergang des gelben Balles, ein wenig der Sonnenfinsternis erkennen. Ab 20:17 Uhr steht der Mond ein Stück in der Sichtlinie und das Maximum wird 20:31 Uhr erreicht sein. Drei Minuten Später ist dann die Sonne auch schon weg. Wer also heute Abend in Tazacorte oder El Remo Fisch essen möchte, der schaue ein wenig Richtung Florida. Momentan besteht aber wenig Hoffnung etwas zu erkennen, etwas wolkig ist es gerade.

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bookmark_borderUnruhe unter der Ferienvermietern und neue Bananen

Der Kanarenpräsident Clavijo war da und hat Bananen gepflanzt. Die erste Finca auf der Lava ging gestern nämlich Medienwirksam in Betrieb. Symbolik ist das Zauberwort. Man muss nicht darüber streiten, ob die gelbe Krummfrucht, ob des Wasserverbrauchs und Subventionen, hier besonders zukunftsträchtig sein wird, hier geht es nur um ein Zeichen. Alles was wir uns vom eruptiven Drecksack wiederholen ist erstmal ein Sieg. Deshalb eben auch die Symbolik und mediale Aufbereitung der Anpflanzung einiger kleinen Bananengewächse.

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bookmark_borderJetzt macht auch La Palma mit und zumindest hat man nun eine Diskussion

Die neusten Touristenzahlen für die Kanaren sind da und die sind eben ein Teil der Diskussion. 2023 haben insgesamt 16.210.910 Menschen auf den Kanaren geurlaubt. Das behaupten zumindest die Zahlen der Kanarischen Regierung. Damit hat man einen neuen Rekord aufgestellt. 14,2 Millionen kamen aus dem Ausland, der Rest vom Festland. Während sich in den letzten anderthalb Jahrzehnten die Zahl der Festlandspanier, die uns besucht haben , stehts mehr oder weniger konstant gehalten hat, nimmt die Anzahl der Urlauber aus dem Ausland stetig zu.

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bookmark_borderÜber den Tellerrand schauen

Hier ist gerade nicht viel los. Obwohl das nicht wirklich stimmt. Es passiert zwar nichts, weil in den Rathäusern österliches Schonprogramm stattfindet, aber viel los ist gerade dennoch. Wobei sich das aber etwas ausgleicht. In der Semana Santa boomt nämlich gerade der innerkanarische Tourismus. Sprich man fährt von der einen auf die andere Insel um da einige Tage zu verbringen. Das sorgt, was die Gesamtanzahl von Menschen angeht, für einen gewissen Ausgleich. Ganz so wird der Schuh aber nicht passend.

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bookmark_border80% mehr von fast nix

Was viel klingt, ist nicht viel. Die Herrschaften, die gerade auf der Touristenmesse in Berlin trommeln, dass wir dieses Jahr im Sommer 80% mehr Plätze nach La Palma von Deutschland aus hätten, die verschweigen bei der Geschichte einen ganz wesentlichen Punkt. Es geht nämlich tatsächlich um den einen wöchentlichen Flieger der Condor aus Frankfurt, der nun wieder da ist. Der war aber immer da, bis auf den vergangenen Sommer.

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bookmark_borderWir lassen unser Wasser untersuchen und die Jusos rebellieren

Wir haben ein Wasserproblem. Die Nummer ist eigentlich recht einfach, es regnet nicht und wenn von oben nichts nachkommt, aber dauernd unten was abgepumpt wird, dann gerät die Wasserwelt aus den Fugen. BIO-Just (Protecting Ecosystems and BIOdiversity based on Environmental Justice), nennt sich das internationale Projekt, an dem nun auch auf La Palma gearbeitet wird. Und wie der Name schon sagt, geht es bei der Forschung um Gerechtigkeit.

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bookmark_borderDer Tscheche kommt nun auch und Februar ist nicht Januar

Man hat uns was versprochen im letzten Jahr. Nämlich dass man hier den Spritpreis subventionieren wird. Hier will meinen auf den grünen Inseln, also El Hierro, La Gomera und La Palma. Hier ist das Gebräu nämlich erheblich teurer als auf den anderen Inseln, und deshalb war das ein lange versprochenes Wahlgeschenk, dass uns die Coalición Canaria gemacht hat. Da unterscheidet sich der Canario nämlich nicht sonderlich vom Rest der Welt, beim Spritpreis bekommt man sie alle, und da war unsere Kartoffelkriese ein Treppenwitz dagegen.

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bookmark_borderUnd es brennt doch und wo stehen eigentlich unsere Betten

Gestern war es dann tatsächlich soweit. Zwar sind Waldbrandwarnungen für Januar bei uns unüblich, aber die Verantwortlichen scheinen das durchaus ernst gemeint zu haben, dass wir Obacht geben sollten. Wie gesagt, das war das erste Mal im Januar, dass die Regionalregierung so eine Warnung rausgegeben hat. Und die lagen gar nicht mal so falsch. In Garafia, genauer gesagt in der Gegend Don Pedro, hat es doch tatsächlich im Gehölz gebrannt

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bookmark_borderFür nur einen Tag

Wir haben hier auf La Palma ein Problem mit dem Flughafen. Ab und an ist der dicht, weil das Wetter da nicht mitspielt. Nebel oder Calima, also Sichtprobleme, können da der Grund sein, aber das betrifft auch die anderen kanarischen Flughäfen. Wir hier haben die Besonderheit der Fall- und Scherwinde. Das Problem tritt selten auf, weil Wind ja fast immer aus Nordost ankommt, da läuft, außer es ist richtig Bambule, alles glatt. Wenn jedoch der Wind dreht, also aus Westen oder Süden auf die Insel trifft, dann sind da Böen am Flughafen, die schon bei geringer Windstärke, für eine Lotterie sorgen können.

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